New Plymouth – Der Geheimtipp für Ruhe und Wanderungen
Unsere Geschäftsführerin Beatrix Cometti bereist vom 19.11. bis 17.12. Neuseeland. Freuen Sie sich auf spannende Berichte "auf den Spuren der Kiwis".
Der Mt. Taranaki (oder Mt. Egmont) zeigt sich uns von seiner schönsten Seite – mit strahlend blauem Himmel und kaum Wolken. Unsere Gastgeber, Robyn und Jim haben wirklich eine absolut einmalige Lage mit freier Sicht auf den Vulkan und auf die Tasman See. «Diese Region werde eher von Reisenden besucht, welche schon das zweit Mal in NZ sind», meinen Sie, denn es liegt etwas fernab von den Touristen-Attraktionen und ist eher ruhig. Das war einer der Gründe, warum ich hierher wollte – und es hat sich wirklich gelohnt.
New Plymouth ist auch bekannt für seine Festivals, war doch schon Elton John hier und weitere Showbiz Grössen. Da gibt es zum Beispiel das Festival of Lights (16.12.18 bis 03.02.19), welches den Pukekura Park zum Erleuchten bringt in der Dunkelheit. Oder das Americarna (20-23.02.19), wo sich amerikanischen Oldtimer Klassiker treffen, der Off-Road Half Marathon (19.01.19) um nur einige zu nennen. So wird dann für eine kurze Zeit der Ort von Tausenden Besuchern überschwemmt und dann kehrt wieder Ruhe ein. Auch viele interessante Museen wie das Puke Ariki erzählen von der Geschichte dieser Gegend.
Uns hat es vor allem wegen den schönen Wanderwegen hierhergezogen. Ob Berg- oder Strandwanderung – es hat für jeden etwas. Mich hat leider eine kleine Grippe heimgesucht und so war heute Ruhe angesagt. Ich genoss die Ruhe und tolle Aussicht sehr auf der Lodge und fühlte mich auch bald besser. So kann ich nur auf den «Taranaki – a walkers Guide» verweisen, wo Sie eine grosse Auswahl an schönen Wanderungen finden. Download unter www.visit.taranki.info.
Leider müssen wir uns auch von diesem einmaligen Flecken Erde wieder verabschieden und machen uns auf den Weg, den «Surf Highway 45» zu erkunden auf der Fahrt Richtung Wellington. Dieser führt von New Plymouth rund um den Mt. Egmont nach Hawera. Schwarze Strände laden zum Verweilen ein und die ganz mutigen wagen sich aufs Surfbrett, wenn die Wellen hoch genug sind. (Bretter können an vielen Orten gemietet werden). Die Wellen hier sollen wirklich legendär sein – leider ist es wohl heute nicht windig genug.
Die Fahrt lohnt sich; links erhaschen wir immer wieder Blicke auf den Mt. Egmont und rechterhand auf das türkisblaue Meer. Am Cape Egmont Light House machen wir Halt. Den Stopp, um die Schiffsfracks zu besichtigen, verpassen wir allerdings. Kleine Handwerksgeschäfte laden zum Shoppen ein. Die besten Strände bieten Oakura und Opunake.
Am Abend kommen wir in Wellington an und checken im Bolton Hotel ein. Ein Abendspaziergang führt uns an den Hafen. Viele Restaurants laden zum Dinner ein. Wellington ist bekannt für seine kreative Gastronomie. Wir wählen das BIN44, dort treffen sich offensichtlich die Arbeitenden zum Feierabendbier und unterhalten sich lauthals. Allerdings frage ich mich, wie man sich in dem immer lauter werdenden Lärmpegel überhaupt verstehen kann – aber offensichtlich geht es, wie ich an den lauten Gesprächen und Gesten der Gäste sehen kann.
Unsere letzte Nacht auf der Nordinsel bricht an. Morgen geht es mit der Fähre nach Picton.
Wellington – Picton
Etwas wehmütig schaue ich zurück auf Wellington. Die Interislander Fähre «Aratere» hat schon abgelegt und wir entfernen uns Meile für Meile vom der Nordinsel.
Am Morgen hatten wir die Wahl zwischen Te Papa Museum oder Cable Car. Die Wahl war schnell getroffen, obwohl das Museum eines der Besten sein soll. So sind wir mit dem Cable Car zum Lookout gefahren. Uns hat natürlich nicht erstaunt, dass eine Schweizer Firma diese gebaut hat. Nach einem kurzen Besuch im Cable Car Museum entschliessen wir uns, durch den 26 ha grossen Botanical Garden gemütlich wieder in die Stadt zu spazieren. Ein guter Entscheid denn die Vielfalt der Pflanzenwelt ist wirklich beeindruckend. Kreuz und quer führen Wege durch den Park.
An der Boltonstreet angekommen, holen wir unseren Mietwagen ab – der Service im Hotel war super, Auto wurde geparkt, Koffer eingeladen und jetzt fertig zur Abfahrt vor den Eingang gestellt. Kurz ist die Strecke zum Fährenterminal, welches wie ein Airport anmutet. Den Autoschlüssel übergeben wir und checken unsere Koffer ein. Wir haben die Lounge gebucht und so erwartet uns eine bequeme Überfahrt inklusive Lunch und Privatdeck.
Bye bye Nordinsel.
Herzlichst
Beatrix Cometti
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