Sanddünen und Fun pur
Sonja Mora ist in Australien unterwegs. Begleiten Sie sie auf ihrer spannenden
Reise.
Heute geht’s weiter Richtung Norden… hier im Süden wird’s ziemlich kalt in der Nacht. Habe letzte Nacht die Zusatzdecke benötigt… brrr.
Raus aus Perth
Der erste Stopp nach der Abreise von Fremantle war die Apollo Station, wo wir in gutem Glauben, bald auf wärmere Temperaturen zu treffen, die von Apollo zur Verfügung gestellten Decken zurückbrachten. Dies sollten wir später noch ziemlich bereuen.
Die Gegend um Lancelot brachte schon einen ersten Eindruck, was uns auf unserer Reise erwartet. Ob wir wohl all die Tiere in wilder Natur auch sehen werden?
Spass im Sand
Unser nächstes Ziel, die Sanddünen von Lancelin, haben wir gegen 15h erreicht. Da war gerade noch genügend Zeit, um die Jungs ein wenig austoben zu lassen. Dachte ich…
Mit Holz-Brettern ausgestattet machten Sie sich auf den kurzen Weg zu den Dünen. Meine Snöbi-Jungs waren ein wenig enttäuscht. Was auf den Bildern der Prospekte wie ein riesiges Abenteuer aussieht, ist in Realität ziemlich unspektakulär. Die Dünen waren ziemlich nieder, und die Runterfahrt schnell und langweilig. 20 Sekunden rauf, 5 Sekunden runter. Zusätzlich hat der Regen, welcher in der Nacht zuvor gefallen war, das Ganze auch noch entschleunigt. Für Nico allerdings hat sich der Ausflug gelohnt. Ab 18 Jahre kann man Quads mieten und über die Dünen fegen 😊.
Stingrays und Calamari
Am Abend fanden wir einen superschönen Platz direkt am Meer auf dem Lancelin Caravan Park und genossen in der Endeavour Tavern ein feines Abendessen. Nach 2-3 Runden Billard haben wir uns zu Fuss auf den Rückweg zum Campingplatz gemacht, wo wir auf dem kleinen Steg auf ein paar Fischer gestossen sind. Es war spannend, diesem Treiben zuzusehen. Sogar einige Calamari hat ein Junge gefischt. Wir konnten sogar ein paar Stingrays beobachten, welche von den Fischresten, welche zurück ins Meer geworfen wurden, angezogen wurden.
Die Pinnacles
Am nächsten Tag stand die Pinnacle-Desert im Nambung NP auf unserer Liste. Schon eindrücklich diese Steingebilde. Eigentlich wollte ich nur „schnell“ durch den vorgegebenen touristischen Pfad fahren, aber die Jungs waren beeindruckt von den Tierspuren (Kangaroo, und Schlangen), welche sie abseits des offiziellen Pfads gefunden haben – aber auch kleineres Getier vermochte die einen zu begeistern, wie die schwarze Spinne.
So haben wir noch eine kleine Wüstendurchquerung gemacht 😉 – gut sind wir mit einem 4x4 Camper unterwegs.
Info: Der Nambung-Nationalpark in Westaustralien, ist eine typische Wüstenlandschaft und vor allem wegen den Pinnacles bekannt. Wie Polizisten ragen sie aus den gelben Sanddünen emporragen. Der Park liegt am tiefblauen Indischen Ozean, nur drei Autostunden von Perth entfernt. Im Fischerdorf Cervantes, das Startpunkt für diverse Ausflüge ist, geniessen Sie saubere und sichere weisse Strände. Schnorcheln Sie an den Korallenriffen oder fahren mit dem Boot zu den Inseln vor der Küste und beobachten dabei Seelöwen und Delfine. Am Lake Thetis, einem Salzsee, finden Sie unzählige lebende Fossilien.
Die Pinnacles können bis dreieinhalb Meter hoch sein und sind in Millionen von Jahren aus Muscheln entstanden. Wenn Sie Glück haben, sehen Sie wilde Emus, Rosa-Kakadus und andere freilebende Tiere, welche durch die Pinnacles spazieren.
Falls Sie zwischen August und Oktober reisen, begrüsst Sie ein leuchtendes Kleid aus bunten Wildblumen.
Nicht verpassen sollten Sie das lehrreiche Discovery Centre. Hier erfahren Sie Interessantes über die Artenvielfalt und die Entstehung der Pinnacles..
Bis bald,
herzlichst Eure Sonja Mora
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