Was Sie noch nicht über Hongkong wussten
Unsere Geschäftsführerin Beatrix Cometti bereist vom 19.11. bis 15.12. Neuseeland und beendet die Reise in Hongkong Freuen Sie sich auf spannende Berichte "auf den Spuren der Kiwis" sowie über den Stopp in Hongkong.
Auch die Chinesen mögen Tiramisu ;-) - aber das ist noch nicht alles!
Zum zweiten Mal in diesen Ferien landen wir in Hongkong – der letzten Etappe unserer Ferienreise. Zum Glück hatten wir gestern noch herausgefunden, dass das Hotel einen Shuttelservice vom Airport aus anbietet. Denn zweimal umsteigen bis ins Hotel mit den immer schwerer werdenden Koffern (warum werden die denn immer schwerer 😉) im Schlepptau, hatte sich nicht so berauschend angefühlt. So warteten wir mit anderen Gästen am Airport auf unseren Bus.
Es war wieder eine tolle Fahrt nach Downtown und die Ausblicke begeisterten uns. Der Bus war uralt, der Fahrer sass da in Daunenjacke und Handschuhen und hatte die Klimaanlage auf Eiszeit eingestellt. Mann war das kalt – aber man hatte uns ja gewarnt – gut, dass meine Jacke in Reichweite war.
Ein paar Eindrücke von der Fahrt: Leben in Wolkenkratzern neben Wohnbooten.
Wäsche-Salat
Erstaunt stellten wir fest, dass die Hongkonger ihre Wäsche auf dem Balkon trocknen lassen. Oder ist der Balkon auch der "Kleiderschrank"? Warum wohl? Des Rätsels Lösung sei, dass die Wohnungen zu klein für einen Tumbler sind - wurde uns erklärt.
Street-Meetings
Unser Zimmer im Hotel VIC on Harbour war klein aber mit allem Luxus ausgestattet. Von der Dusche aus hatte man sogar Hafensicht. Es war Samstag und die Stadt war voller Leben. Wir genossen den Ausblick von der beheizten Hotel-Terrasse bei einem guten Glas Wein und wurden sogar noch mit einer Lichtshow verwöhnt.
Wussten Sie, dass Hongkong die Stadt mit der grössten Bevölkerungsdichte der Welt ist? Pro Einwohner stehen rund 9m2 zur Verfügung und eine Wohnung für 2 Personen (und mehr) ist im Durchschnitt rund 35m2 gross. Ja, das wurde uns von einer netten Kellnerin erzählt und deshalb sind am Wochenende die Strassen übervölkert. Bei so viel Enge will jeder nur raus und U-Bahn und Strassen sind brechend voll. Das können wir bestätigen, denn wir haben die U-Bahn getestet.
Ich hatte sogar das Gefühl, dass sie Seminare und Treffen auf der Strasse machen, aufgrund von Platzmangel. Sitzen? Kein Problem, denn alle sitzen einfach auf der Strasse/Trottoir und richten sich dort gemütlich ein. Sehr speziell, fand ich, aber das schien keinen zu stören.
Zu viele Menschen
Am Sonntag wollten wir eigentlich auf den Peak, als wir aber die Warteschlange sahen und die Wartezeit über 1 ½ Stunden sein sollte – verzichteten wir bedauernd und machten einen Spaziergang durch den Stadtpark. Faszinierend waren die Ausblicke auf die Stadt und die wenigen Tiere im Park.
Es ist schon beeindruckend, wie reibungslos alles läuft hier in Hongkong, welches eine Bevölkerungsdichte von rund 7,3 Mio auf nur 2'754 km2 hat. Als kleiner Vergleich, die Schweiz hat rund 41'300 km2 mit 8,42 Mio Einwohnern. Deshalb auch die vielen Hochhäuser, anders sind die vielen Menschen ja nicht unterzubringen.
Tai Chi
Wie kann man in solch einer Menschenmenge leben, fragte ich mich? Ohne seinen Freiraum (und ich dachte mit etwas schlechtem Gewissen an mein Atelierzimmer mit rund 30m2, welches ich für mich alleine zur Verfügung habe)? Gewohnheit wohl – aber auch viel Toleranz und Ruhe braucht es dazu. Am Morgen sahen wir aus dem Hotelzimmer-Fenster, wie die Menschen unten am Hafen in aller Ruhe, in Gruppen, zu zweit oder alleine ihre Tai Chi Übungen machen, um in ihrer Mitte zu bleiben – das ist schon beeindruckend.
Mein Highlight
Was ich am meisten mochte in Hongkong? Das Frühstücksbuffet im Hotel – grins – als grosser Fan der Ernährung nach den 5 Elementen war das natürlich ein Paradies für mich und ich habe herrlich geschlemmt, ohne mich nachher vollgefressen zu fühlen. Miso-Suppe, Gemüse-Suppe, Curry-Gemüse und was da noch alles erhältlich war – es war ein Schlaraffenland und hatte für jeden etwas - auch für Europäer. Aber worüber wir am meisten schmunzeln mussten? Eine junge Chinesin am Nebentisch hatte sich gleich drei davon vom Buffet geholt und schlang' eines nach dem anderen genüsslich runter - was es war? Schweizer Emmi Joghurts natürlich!
Hongkong Shopping
Verpassen Sie es aber auf keinen Fall, einen oder mehrere der Märkte in Hongkong zu besuchen. Wir waren einfach nur fasziniert, manchmal auch überrascht, abgestossen, verwundert - es ist eine andere Welt, die ich nicht kannte. Und auch hier ist die Schweiz präsent.
Goodbye Nichtstun
Ja, so ging unser vierwöchiger Ferienaufenthalt zu Ende und etwas wehmütig genossen wir die letzten Momente auf der Restaurant-Terrasse des Hotels.
Es war eine tolle Zeit. Wir haben viele interessante Menschen kennengelernt, tolle Erlebnisse genossen, viel Neues erlebt. Ja, es hat sich gelohnt – wir kommen wieder Neuseeland.
Frohe Weihnachten aus Hongkong!
Unser Flug nach Zürich startet bald.
Kia Ora
Beatrix Cometti
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