Soll man mit Delphinen schwimmen?
Unsere Geschäftsführerin Beatrix Cometti bereist vom 19.11. bis 17.12. Neuseeland. Freuen Sie sich auf spannende Berichte "auf den Spuren der Kiwis".
Der Zufall half - Campingplatz mit Hafensicht
Kia Ora – wir haben gut geschlafen auf unserem «letzten» Campingplatz.
Manchmal staune ich schon, wie das Leben so spielt. Den Campingplatz auf dem Top 10 Akaroa für die letzte Nacht hatte ich schon in der Schweiz reserviert. So hoffen wir, dass wir jetzt auch für die heutige Nacht (wir sind ja jetzt zwei Nächte hier) einen Platz bekommen. Kein Problem, meint die nette Dame beim Einchecken und weist uns Site 26 zu – leider ohne Aussicht, denn ich hätte keinen Platz mit «View» reserviert - schade, denke ich. Aber zuerst wollen wir nochmals ins Dorf runter, um etwas zu essen und einzukaufen für die letzten 2 Tage im Camper. Als wir zurückkommen – oh Erstaunen – ist unser Platz besetzt? Nervös tippt die Dame am Empfang auf dem Computer rum und kann nicht verstehen, wie diese Doppelbelegung passiert ist. Wir hätten jetzt die Wahl, meinte sie schlussendlich, wir könnten den gleichen Platz bekommen oder einen anderen auswählen. Zu unserer grossen Freude ist ein geteerter Platz mit Sicht auf den Hafen frei – den nehmen wir natürlich – und das zum gleichen Preis. Zufrieden richten wir uns für den Abend ein und hoffen, dass wir morgen mit schönerem Wetter auch die Aussicht auf den Hafen geniessen können.
Schwimmen mit Delphinen «fällt ins Wasser»
Pünktlich um 9 Uhr sind wir auf dem Steg und checken für’s «Schwimmen mit den Delphinen» ein. Zuerst gibt es eine Information für alle, dann wird man in einen dicken Neopren-Anzug gesteckt, der einem fast die Luft abdrückt und schon bald geht es los. Von 10 Personen hat es 6 Schweizer auf dem Schiff - was für ein Zufall!
Es geht gar nicht weit und schon bald hält der Kapitän an. Einige versuchen vom Vorderdeck aus die ersten Delphine zu finden.
Hier in dieser Bucht leben rund 30 der seltenen Hector Delphine, welche nicht nur die kleinsten sind, es gibt sie auch nur in Neuseeland. Sie sind ca. 1.5 Meter lang, haben eine kleine, gerundete Rückenflosse und gehören zu den schwarz-weiss Delphinen. Sie sind sehr gesellig, neugierig, verspielt und leben in Gruppen von zwei bis acht Tieren zusammen. Ihre Lebenserwartung liegt bei 20 Jahren. Es wurde extra ein Naturschutzgebiet an der Küste eingerichtet, damit die Delphine nicht von Fischernetzen verletzt werden.
Wir werden ins Wasser «geschickt». Leider «muss» ich schnell wieder raus, da ich mich nicht wirklich wohl fühle. «Sie sehen es eh fast besser vom Boot aus» meint tröstend einer der Begleiter zu mir. Und da hatte er völlig recht. Es war wirklich faszinierend zu beobachten, wie die Delphine kamen und immer wieder gwundrig mitten durch die Gruppe schwammen um wieder im Meer zu verschwinden. Die Delphine dürfen nicht angefasst werden – nur schauen ist erlaubt.
Sightseeing
Wir entschieden dann spontan, noch eine Hafenbesichtungs-Tour zu buchen. Das war ein guter Entscheid. Wir sahen nicht nur Gruppen von Delphinen, sondern auch Pinguine, Seelöwen und viele Wasservögel.
Auf der Fahrt kamen wir auch an der «Onuku Marae Church» vorbei, der ältesten Maori-Kirche in Neuseeland.
Auch die Natur mit dem Nebel-Wolkenspiel und die Küstenberge waren faszinierend.
Es war ein ereignisreicher Tag und schöner Aufenthalt in Akaroa – auch wenn das Wetter nicht immer so nett zu uns war. Morgen geht es zurück nach Christchurch, wo wir den Camper zurückgeben und dann nach Hongkong fliegen.
Letzter Blick auf Akaroa - Kia Ora - meinte das Schaf.
Herzlichst Beatrix Cometti
Unsere Blog Beiträge:
- Reiseberichte (50)
- Reisetipps (25)
- Reisetipps Kanada (11)
- Reisetipps Neuseeland (11)
- Reisetipps Australien (1)
- persönlicher Blog Beatrix (1)
- Städte (6)
- Natives (8)
- Tiere (28)
- Aktivitäten (9)
- Biken (4)
- Bungy Jumping (2)
- Skifahren/ Heli-Skiing (2)
- Kajaken (1)
Comments
Comments are disabled for this post